Leben im Lockdown: Wie Sie die Luftqualität in Ihrem Zuhause verbessern
Ob gründliche Reinigung, Wände streichen oder Kochen: Der Lockdown hat zu einem Anstieg der Aktivitäten in Innenräumen geführt, welche sich vorteilhaft für unser Wohlbefinden auswirken sollen. Jedoch sind die Auswirkungen auf die Luft, die wir im Haus einatmen, nicht sehr günstig.
02 Juli 2020
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Während weltweit viele Städte seit dem Beginn des Lockdowns über Verbesserungen der Luftqualität berichten, deuten die von registrierten Dyson Luftreinigern in elf Städten auf vier Kontinenten gesammelten Daten darauf hin, dass die Werte von flüchtigen organischen Verbindungen (VOC) und Stickstoffdioxid (NO2) in den Wohnungen der Menschen gestiegen sind.
Das Verständnis verschiedener Quellen der VOC-Belastung in Innenräumen und der Auswirkungen auf die Menschen ist von zentraler Bedeutung für Dysons Forschung und Entwicklung. Im Folgenden stellt der britische Technologiekonzern einige häufige Schadstoffe in Innenräumen vor, die bei den täglichen Aktivitäten während des Lockdowns entstehen. Und macht Vorschläge, wie die Belastung reduziert werden kann.
Kochen
Bei der Verbrennung von Brennstoffen wie Holz, Gas oder Öl können flüchtige organische Verbindungen sowie winzige Partikel, die als PM2.5 bezeichnet werden, freigesetzt werden. Trotz der angenehmen Gerüche, die aus der Küche kommen, enthält die Luft möglicherweise einige dieser unerwünschten Schadstoffe.
Durch Öffnen der Fenster während des Kochens oder mithilfe eines Luftreinigers können die Schadstoffe herausgefiltert werden, sodass sich die Belastung für Sie verringert. Versuchen Sie darüber hinaus sicherzustellen, dass Küchengeräte wie Öfen oder Herde vollständig belüftet sind und korrekt installiert, benutzt und gewartet werden.
Reinigen
Es ist ein bedauerliches Paradox, dass wir bei der Reinigung unseres Zuhauses gleichzeitig die Luft verschmutzen können, die wir einatmen. Flüchtige organische Verbindungen von Duftstoffen, die in Reinigungsprodukten verwendet werden, verdampfen bei Raumtemperatur in die Luft und bilden Dämpfe, die wir einatmen können.
Um die Schadstoffbelastung zu minimieren, sollten Sie nach Reinigungsprodukten Ausschau halten, die als allergikerfreundlich gekennzeichnet sind und möglicherweise nur geringere Mengen an flüchtigen organischen Verbindungen enthalten. Auch das Vermeiden von Sprays und die Verwendung fester oder flüssiger Reinigungsmittel kann dazu beitragen, die Luftverschmutzung zu verringern. Das Staubsaugen in Ihrem Haus hilft, Hausstaub zu entfernen, der eine Mischung aus Schmutz, Hausstaubmilben, Hautpartikeln von Haustieren, Pollen und anderen Partikeln ist, die Ihre Raumluft verschmutzen können.
Streichen & Hausverschönerung
Jetzt, da viele Wohnungen als Büros fungieren, ist für viele der perfekte Zeitpunkt, die Wände aufzuhellen und den Räumen ein neues Gesicht zu geben. Aber der Geruch von frischer Farbe oder neuen Möbeln kann ein Zeichen für flüchtige organische Verbindungen wie Benzole und Formaldehyde in der Luft sein.
Um Ihre Schadstoffexposition zu verringern, sollten Sie nach VOC-armen Farben suchen. Eine Großzahl flüchtiger organischer Verbindungen weisen besonders schnell trocknende, wasserbasierte und geruchsarme Farben auf. Wenn Sie beim Streichen oder bei der Verwendung eines Reinigungsmittels die Fenster offen lassen, werden die Schadstoffe auch schneller abgebaut, wodurch sich Ihre Gesamtexposition verringern kann.
Duftkerzen/Körperpflegeprodukte
Auch wenn Duftkerzen für eine angenehmere Stimmung sorgen, besonders in Zeiten, in denen wir uns häufiger in unseren Wohnungen aufhalten, wirken sie sich oft negativ auf die Luftqualität aus. Duftkerzen setzen flüchtige organische Verbindungen in die Atmosphäre frei, wobei bei der Verbrennung von Wachs einige der Chemikalien entstehen, die auch in Dieselkraftstoffemissionen enthalten sind. Körperpflegeprodukte wie Haarspray, Lotionen und Parfüm können ebenfalls zu den Übeltätern gehören, da sie schädliche Gase in die Luft Ihres Hauses abgeben können.
Um die Exposition zu minimieren, sollten Sie unparfümierte Körperpflegeprodukte verwenden und Aerosolsprays vermeiden. Ziehen Sie in Betracht, Ihren Gebrauch von Duftkerzen zu reduzieren, und versuchen Sie, die Fenster zu öffnen, wenn Sie solche Produkte verwenden. Auf diese Weise kann frische Luft zirkulieren und die Gefahr, dass Schadstoffe in Ihrer Wohnung verbleiben und im Haus eingeschlossen werden, verringert sich.